Einführung in die externe Fachkraft für Arbeitssicherheit
In der heutigen Arbeitswelt ist Sicherheit am Arbeitsplatz von größter Bedeutung. Unternehmen stehen unter dem Druck, gesetzliche Vorschriften einzuhalten und sichere Arbeitsumgebungen zu schaffen. Hier kommt die externe Fachkraft für Arbeitssicherheit ins Spiel. Doch was genau macht sie und weshalb ist sie für Unternehmen so wichtig?
Was macht eine externe Fachkraft für Arbeitssicherheit?
Die Hauptaufgabe einer externen Fachkraft für Arbeitssicherheit (Sifa) besteht darin, Unternehmen in Fragen der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes zu unterstützen. Das umfasst eine Vielzahl von Aufgaben, die darauf abzielen, Risiken zu minimieren und die Gesundheit der Mitarbeiter zu fördern. In der Regel gehören dazu:
- Beurteilung der Arbeitsbedingungen
- Beratung zur Gestaltung der Arbeitsplätze
- Durchführung von Schulungen und Unterweisungen
- Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen
- Überwachung der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben
Vorteile der externen Fachkraft für Arbeitssicherheit
Die Zusammenarbeit mit einer externen Fachkraft für Arbeitssicherheit bietet zahlreiche Vorteile. Zu den wichtigsten zählen:
- Kostenersparnis: Externe Fachkräfte ermöglichen es, die Ausgaben für intern beschäftigte Sicherheitsexperten zu reduzieren.
- Flexibilität: Sie können je nach Bedarf engagiert werden und bieten maßgeschneiderte Lösungen.
- Expertise: Externe Fachkräfte bringen umfangreiche Erfahrung aus unterschiedlichen Branchen mit.
- Rechtssicherheit: Sie stellen sicher, dass alle relevanten gesetzlichen Anforderungen eingehalten werden.
Gesetzliche Grundlagen und Anforderungen
In Deutschland ist die Bestellung einer Fachkraft für Arbeitssicherheit in verschiedenen Vorschriften, insbesondere der DGUV Vorschrift 2, geregelt. Unternehmen sind verpflichtend verpflichtet, geeignete Fachkräfte zu benennen, um einen sicheren und gesundheitlich unbedenklichen Arbeitsplatz zu gewährleisten. Dies umfasst auch Anforderungen an die Qualifikation und Ausbildung der Sifa, die eine spezifische technische oder akademische Ausbildung in den Ingenieurwissenschaften, im Bereich Sicherheitstechnik oder eine vergleichbare Qualifizierung haben sollte.
Die Rolle der externen Fachkraft im Unternehmen
Überblick über die Aufgabenbereiche
Die Aufgaben einer externen Fachkraft stellen sich größtenteils als multidimensional dar. Neben der Gefährdungsbeurteilung und der Gestaltung von Sicherheitskonzepten sind externe Fachkräfte auch für die Durchführung von Schulungen und Beratungen zuständig. Dazu gehört:
- Risikoanalysen und Gefährdungsbeurteilungen regelmäßig durchzuführen.
- Schulungen und Unterweisungen für Mitarbeiter, um das Sicherheitsbewusstsein zu fördern.
- Die Erstellung und Aktualisierung von Notfall- und Sicherheitsplänen.
Integration und Zusammenarbeit im Team
Eine erfolgreiche Integration der externen Fachkraft in das Unternehmen setzt eine enge Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen voraus. Besonders wichtig ist die Koordination mit der Personalabteilung, um Schulungen und gesundheitliche Maßnahmen zu planen. Auch die Einbindung der Mitarbeiter in die Sicherheitsstrategien fördert ein gemeinsames Verantwortungsbewusstsein und ein besseres Arbeitsklima.
Typische Herausforderungen und Lösungen
Im Umgang mit externen Fachkräften für Arbeitssicherheit können verschiedene Herausforderungen auftreten, wie beispielsweise:
- Mangelndes Vertrauen: Mitarbeiter könnten skeptisch gegenüber externen Beratern sein. Hier können regelmäßige und offene Kommunikation sowie transparente Informationen über Sicherheitsmaßnahmen helfen.
- Widerstand gegen Veränderungen: Wenn neue Sicherheitsstandards eingeführt werden, kann es zu Widerständen kommen. Lösungsansätze sind hier Schulungen und die Möglichkeit, Mitarbeiter in Entscheidungsprozesse einzubeziehen.
Kosten und Wirtschaftlichkeit einer externen Fachkraft für Arbeitssicherheit
Was kostet eine externe Fachkraft für Arbeitssicherheit?
Die Kosten für die Einschaltung einer externen Fachkraft für Arbeitssicherheit können stark variieren, abhängig von Faktoren wie dem Umfang der Dienstleistungen, der Größe des Unternehmens und der spezifischen Fachkompetenz der Sifa. Durchschnittlich bewegt sich der Stundensatz für externe Sicherheitsfachkräfte zwischen 60 und 150 Euro. Unternehmen sollten sich überlegen, ob sie eine Pauschale oder eine stundenweise Abrechnung bevorzugen, und den finanziellen Rahmen entsprechend planen.
Vergleich interner vs. externer Fachkraft
Die Entscheidung, ob eine interne oder externe Fachkraft für Arbeitssicherheit eingestellt werden sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Interne Fachkräfte sind oft stark in die Unternehmenskultur integriert, während externe Fachkräfte frisches Wissen und unterschiedliche Perspektiven einbringen können. Zudem sind externe Fachkräfte für kleinere Unternehmen eine kostengünstige Lösung, während große Unternehmen möglicherweise auch interne Experten benötigen, um spezifische Anforderungen zu erfüllen.
Langfristige Einsparungen und Vorteile
Langfristig gesehen können die Investitionen in externe Fachkräfte für Arbeitssicherheit zu erheblichen Einsparungen führen. Durch effektive Risikominimierung und die Verhinderung von Arbeitsunfällen können sowohl direkte Kosten (z. B. Krankheitsausfälle und Schadensfälle) als auch indirekte Kosten (z. B. Produktivitätsverluste) gesenkt werden. Zudem fördern sie ein positives Unternehmensimage und steigern somit die Attraktivität für zukünftige Mitarbeiter.
Auswahl der richtigen externen Fachkraft für Arbeitssicherheit
Worauf bei der Auswahl zu achten ist
Bei der Auswahl einer externen Fachkraft sollten Unternehmen mehrere Aspekte beachten, um sicherzustellen, dass die gewählte Sifa den spezifischen Bedürfnissen gerecht wird. Dazu gehören:
- Erfahrung: Potenzielle Fachkräfte sollten eine nachweisbare Erfahrung in der Branche des Unternehmens vorweisen können.
- Zertifikate und Qualifikationen: Die Überprüfung von relevanten Zertifikaten ist essentiell, ebenso wie die Art der Ausbildung.
- Flexibilität und Verfügbarkeit: Die kurzfristige Verfügbarkeit und die Beweglichkeit im Einsatz sind weitere wichtige Kriterien.
Referenzen und Qualifikationen prüfen
Referenzen sind ein entscheidender Faktor bei der Auswahl. Ein Gespräch mit bisherigen Kunden kann Aufschluss über die Arbeitsweise und die Erfolge der Fachkraft geben. Unternehmen sollten sich zudem über die spezifischen Qualifikationen und Weiterbildungen informieren, um sicherzustellen, dass diese dem aktuellen Stand der Technik entsprechen.
Vertragsgestaltung und Zusammenarbeit
Eine klare und transparente Vertragsgestaltung ist wichtig für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Der Vertrag sollte die verpflichtenden Leistungen der externen Fachkraft eindeutig definieren, einschließlich der zu erwartenden Ergebnisse, Fristen und Vergütungen. Regelmäßige Meetings zur Fortschrittsbesprechung und transparenten Kommunikation helfen ebenfalls, dass alle Beteiligten stets auf dem gleichen Stand sind.
Best Practices für die Zusammenarbeit mit externen Fachkräften
Regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen
Um die Sicherheitsstandards auf einem hohen Niveau zu halten, sind regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen unerlässlich. Sie helfen nicht nur dabei, neue gesetzliche Vorgaben umzusetzen, sondern auch, die Mitarbeiter für mögliche Gefahren zu sensibilisieren und die Sicherheit kontinuierlich zu verbessern.
Effektive Kommunikation im Team
Eine offene und regelmäßige Kommunikation ist entscheidend für den Erfolg der Zusammenarbeit mit externen Fachkräften. Mitarbeiter sollten in alle relevanten Sicherheitsfragen einbezogen werden. Dazu sind regelmäßige Rückmeldungen und Fragen an die externe Fachkraft wichtig, um sicherzustellen, dass alle Sicherheitsmaßnahmen verstanden und akzeptiert werden.
Messung und Bewertung des Erfolgs
Um den Erfolg von Implementierungen durch die externe Fachkraft für Arbeitssicherheit zu bewerten, sollten Unternehmen spezifische KPIs definieren. Dazu gehören die Anzahl der Unfälle, das Feedback der Mitarbeiter zu Schulungen und Sicherheitsmaßnahmen sowie die allgemeine Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Regelmäßige Überprüfungen dieser Daten helfen, notwendige Anpassungen und Verbesserungen zu identifizieren und in die Tat umzusetzen.